Select topics from the world of culture and politics, for a non-select audience, compiled and written by Victor Kommerell
Monday, June 6, 2011
ViVi Video
It's all in the bag - or in Berlin. For our ViVi ArtProjects exhibition (starting 18th June), we've made a video wandering through Berlin, featuring a red bag. Watch our dada video and let me know what you think!
Monday, May 23, 2011
Joint exhibition in Berlin: Vernissage 18th June 17:00
Want to check out some paintings (Vivian) and collages (Victor)? Join us at the Nova Vita senior citizen residence in Berlin's West End. The link provides you with directions to get there. ViVi's works will be exhibited until 17th July. The vernissage will take place on Saturday, 18th June 2011, starting 17:00. You're most welcome!!
Tuesday, April 5, 2011
Abu Dhabi Take Three
My third trip to Abu Dhabi took me across the stirrings in Bahrain to an island of apparent social and economic stability - a movie set, it seemed to me. The future cultural island next to the city centre, which will host Guggenheim and Louvre outposts and a Zaha Hadid concert hall amongst others, is the topic of a fancy permanent exhibition in a new museum venue on an otherwise still deserted island. On Yas Island, a yacht harbour anchors next to a Formula 1 race track, which the guests of a brand new hotel, covered in a blanket of changing lights, can overlook - and overhear. The dinner guests at the brand new Cipriani's terrace can do the same. The Masdar ecocity (home to the only organic store in town - most produce is flown in ....) rises amidst a desert sea of construction; a luxurious resort hotel, amid the Liwan desert dunes. Fabulous facades! Modern opulence? Enjoy the movie.
Tuesday, March 15, 2011
Person to Picture-honest
Huge tableaux of manipulated photos envelop the visitor of the current Gilbert and George exhibition in Hamburg: Jack Freak Pictures, which were created in 2008, on the basis of literally tens of thousand photos. Some work titles titilate with puns: 'Metal Jack' for example - Full Metal Jacket, what remains of the Empire and Military in today's Britain, the British Jack on a biscuit tin ..., some titles make you wonder: Frigidarium, the frigid in the English temperament? Gilbert (the French one of the artist pair) and George are present in each one of their works. They are keen for their viewers to make up their own minds, to have direct relations with their works - and them? - so to speak. That is why they enjoyed seeing Bejing visitors (of another of their exhibitions) touch their pictures and eagerly discuss in front of them: "Picture-to-person honest", as opposed to the highly developed Western industry of art interpretation, appreciation, collection and of course, sales. I rather enjoyed that phrase and wanted to share it with you!
Sunday, January 16, 2011
Politischer Einstieg in Grün

Seit vielen Jahren mache ich mir Sorgen über wachsende Politikverdrossenheit, Nichtwählerwachstum und die m.E. immer breitere Schere zwischen professionellem Politikbetrieb und den 'BürgerwählerInnen'; keine guten Anzeichen für unsere Demokratie. Auch glaube ich, dass wir in Deutschland und Hamburg (wieder) lernen müssen, zu teilen - nicht auszu- oder verteilen, sondern zu teilen; vom 'carsharing', über den gemeinsamen öffentlichen Raum (z.B. Gemeinschaftsstrasse) zum Elbraum, bei dem es nicht nur um die Zukunft des Hafens gehen kann. Nicht, dass ich besonders vorbildlich wäre im 'teilen'; ich könnte mehr und besser teilen (u.a. in Sachen Helene Lange Gymnasium & Internationales Baccalaureat und Obdachlosigkeit in Hamburg habe ich mich engagiert und mache weiter so; man sollte bei sich anfangen). Gleichzeitig finde ich es wichtig, mit Anderen darüber ins Gespräch zu kommen. Deswegen habe ich mich entschlossen, politisch aktiv zu werden, über das Wählen hinaus.
Die Grünen machen die vernünftigsten politischen Vorschläge, davon bin ich seit Jahren überzeugt; siehe z.B. in Sachen Gesundheitspolitik. Wenn es einer mit dem viel zu abgenutzten Begriff Nachhaltigkeit ernst meint, dann sind es wir Grünen, die sich auch 'Vielfalt' auf die Fahnen geschrieben haben. Jedes Grünen-Treffen, dass ich bisher miterlebt habe, zeugt davon. Hamburg profitiert seit Jahrhunderten von der Vielfalt - kulturell und wirtschaftlich. In unserer Stadt sind Menschen zuhause, die 179 verschiedene Sprachen sprechen. Im Großen und Ganzen scheinen Hamburger also gut mit dem 'Fremden', oder 'Anderen' umzugehen. Das ist eine Stärke, die wir ausbauen sollten.
Hamburg ist ein Stadtstaat, dem in vieler Hinsicht enge Grenzen gesetzt sind. Ob Hafenentwicklung, Klimawandel, HSH Nordbank, die Schulden des öffentlichen Haushaltes oder sogar Schulpolitik, wir Hamburger sind abhängig vom Bund und/oder anderen Bundesländern, usw. Wir brauchen viele verschiedene Partner, um bestimmte Ziele zu erreichen. Im Vordergrund stehen also Vernetzung und Zusammenarbeit, wie es uns Grünen auch in Bezug auf Bürgerbeteiligung wichtig ist. Nebst solchem 'networking' geht es mir auch darum, um die Ecke zu denken und nicht offensichtliche Verbindungen herzustellen. Dazu möchte ich mich einbringen!
Hamburg ist gleichzeitig (privat) ungewöhnlich reich - natürlich ungleich verteilt - und (öffentlich) eher arm (ca. €25Mrd Gesamtschulden, mit öffentlichen Unternehmen der Stadt ca. €41Mrd). Gemeinsam haben wir Bürger, mithilfe der von uns gewählten Politiker über unsere Verhältnisse gelebt, was sich an dem jahrzehntelangen Schuldenaufbau ablesen lassen kann. Die globale Finanz- und Wirtschaftkrise hat unser Stadtschuldenfass zum Überlaufen gebracht. Wie drehen wir diesen Trend um? Wie können wir unsere Schulden - es sind unsere, der Staat sind wir - auf ein erträgliches Niveau abbauen? Viele Leute müssen an einer komplexen Lösung arbeiten. Ich glaube, eine Bürgeranleihe wäre Teil dieser Lösung. Wir Bürger, insbesondere die Wohlhabenden unter uns, leihen unserer Stadt freiwillig Geld und bekommen Zinsen dafür. Möglichst niemand sonst sollte daran verdienen (d.h. die Banken). Dann kann unsere Stadt Schulden mit Bürgerschulden ablösen; ein erster Schritt, bei dem die Zinsen in der Stadt blieben. Und weil viele Bürger an den Staatsschulden direkt 'beteiligt' wären, würden sie vermehrt darauf achten, dass der Hamburger Haushalt tatsächlich ein 'Runterfahren' der Schulden, nicht nur der Neuverschuldung, vorsieht. Nur so wird unsere Stadt wieder handlungsfähig, anstatt jeden 7., 6. oder 5. Steuereuro für Zinszahlungen zu zahlen. Diese Idee will ich voranbringen!
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